Es gibt viele Wege mit den Enkel Kontakt zu halten in Coronazeiten, digital oder analog.

Kontakt halten mit den Enkeln – trotz Corona

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3 Minuten Lesezeit

Enkel sollen ihre Großeltern nicht besuchen und das über Wochen.

Die Coronakrise macht uns allen das Leben schwer. Darum haben wir einige Ideen gesammelt, wie Sie Ihren Enkel nah sein können, auch wenn diese fern bleiben müssen.

An erster Stelle stehen dabei natürlich das Handy, der Computer oder ein Tablet. Denn wer im Besitz eines dieser Geräte ist, hat gleich viele Möglichkeiten seine Enkel regelmäßig zu sehen, zu sprechen oder Nachrichten auszutauschen. Da wir uns jedoch bewusst sind, dass nicht jeder Tag ein Tag aus, mit diesen Geräten umgeht (wie unsere Oma ganz ohne smartes Telefon beispielsweise), haben wir bei diesem Artikel darauf geachtet, dass die Handhabung einfach sein muss bzw. auch Wege aufzuzeigen, für die kein technisches Verständnis nötig ist.

Telefonieren mit Bild

Beginnen wir dennoch mit dem Smartphone und der App, die fast jeder kennt: What’s App. Hier kann man nämlich auch Video-Telefonate führen – sich also beim Telefonieren sehen. Ein Anruf mit dem Video-Button (oben rechts die kleine Kamera im Nachrichten-Verlauf mit meinem Kontakt) und Sie sitzen live im Kinderzimmer, beim Abendessen mit am Tisch oder gemeinsam auf dem Balkon. Das Tolle daran, das begreifen sogar die kleinsten Enkel ganz schnell und können ihre neuesten Errungenschaften Oma und Opa gleich auf dem Telefondisplay zeigen. Na, wie gefällt Ihnen das neue Gemälde? Applaudieren Sie ruhig, wenn Purzelbäume geschlagen werden oder wünschen Sie einfach eine gute Nacht via virtuellem Gute-Nacht-Kuss. Da What’s App übers Internet funktioniert, entstehen Ihnen dadurch auch keine Extra-Kosten nur Ihr Datenvolumen wird gebraucht. Die Video-Telefonie ist wirklich ein Gewinn.
Fotos über What’s App zu versenden, empfehlen wir jedoch nicht. Warum? Das können Sie auf Seite 42 in der aktuellen Ausgabe von „Alles für meine Enkel & mich“ nachlesen.

Wer Besitzer eines iPhones ist, kann andere iPhone-Besitzer auch ohne extra App mit einem Live-Video anrufen. Einfach Kontakt aufrufen und bei der Auswahl oben auf Video drücken, schon startet die sogenannte „Face-Time„-Funktion und zum Ton beim Telefongespräch kommt das Bild hinzu.

Telefonieren und sich sehen, geht auch schon seit langem über den Computer oder Laptop mittels dem Programm Skype. Das Prinzip ist das Gleiche, nur aus unserer Sicht ein wenig komplizierter. Denn man muss hier seine Kontakte erst finden und dazu muss man wissen, wie sie auf Skype heißen. Meistens ist dies nämlich nicht einfach der Vor- und Zuname wie im Telefonbuch, sondern ein Nickname (ein Spitzname). Hier lautet unsere Empfehlung: Sollten ihre Enkel gerne „skypen“, laden Sie sich das kostenlose Programm auf den Computer (ganz einfach via Google suchen und der Schritt für Schritt Anleitung folgen) und dann lassen Sie sich von Ihren Enkeln finden, in dem Sie Ihren Enkeln Ihren Spitznamen senden. Wichtig: Notieren Sie dazu, wann Sie am Computer sind, denn nur wenn der Computer und Skype an sind, sind Sie auch erreichbar.

Digitale Bilderrahmen mit Grüßen aus der Ferne

Seit Kurzem bin ich ein großer Fan von digitalen Bildrahmen, die auch Internet-fähig sind. Warum internet-fähig? Weil man so nicht nur die eigenen Bilder vom Computer, der Digitalkamera oder einem Datenstick ansehen kann, sondern die Kinder und Enkelkinder Ihnen jederzeit ihre Fotos auf den Rahmen senden können. Unserer ist beispielsweise von Nixplay. Das ist nicht nur in Corona-Zeiten schön, sondern auch wenn die Enkel im Urlaub sind oder generell weiter weg wohnen. Damit bekommen Sie regelmäßig einen farbenfrohen Einblick in den Alltag Ihrer Enkel. Zu jedem Foto kann man übrigens zusätzlich eine kleine Notiz versenden, so dass Sie genau wissen, was Sie sehen. Den ersten Wackelzahn, ein selbst gebackener Kuchen,…

Vor der Haustüre

A propos Kuchen. Unsere Oma fehlt uns, natürlich nicht nur, aber auch wegen Ihre einzigartigen Kuchen. Ein Glück, dass wir jetzt regelmäßig die stille Post haben. Sprich, wir stellen Supermarkt-Käufe vor Omas Eingangstüre und dort wartet meist schon ein kleines Kuchen-Paket auf uns. Wir senden nun via Haustür-Post auch Selbstgebasteltes, kleine Postkarten und natürlich guten Lesestoff, wie die neue Ausgabe von „Alles für meine Enkel & mich“ und freuen uns über die Rückantworten in Form von Kuchen, Notizen oder lohnenswerte Zeitungsausschnitte.
Das alles geht selbstverständlich nur, wenn man in der Nähe wohnt. Bis auf natürlich die altmodischen Postkarten, die kann man ja jetzt mal wieder in Angriff nehmen. Vielleicht haben auch Ihre Enkel Lust darauf? Das geht nämlich heutzutage auch komplett digital ohne das Haus zu verlassen mit einer App auf dem Handy, wie z.B. MyPostcard. Hier können Sie aus Ihren eigenen Fotos eine Postkarte erstellen, Text eintippen plus die Adresse und das Porto sorgenfrei in der App via Kreditkarte oder dem digitalen Bezahlsystem PayPal bezahlen. Gedruckt und versendet wird die Postkarte dann vom App-Betreiber und das meistens ganz schnell innerhalb von 1-2 Tagen.

Was gibt es für weitere Möglichkeiten? Wir recherchieren natürlich fleißig weiter und würden uns freuen, wenn Sie uns an Ihre Ideen und Erfahrungen teilhaben lassen. Schreiben Sie uns via unserem Kontaktformular oder gerne auch via Post an:

DONO Verlag ohG
Redaktion Alles für meine Enkel
Johans-Langmantel-Straße 34
82061 Neuried

Wir sind gespannt und wünschen Ihnen einen regen Austausch mit Ihren Enkeln trotz Cornoa. Bleiben Sie gesund.

 

 

 

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