Für den Spaß in den Ferien bei Oma kann man jetzt ein Fahrrad mieten. Und danach zurücksenden oder gegen ein größeres ohne Stützräder eintauschen.

Kindersachen nachhaltig mieten statt kaufen.

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Fast alles kann man mieten oder teilen. Ein Auto, Fahrräder oder sogar Musik. Nur Kindersachen werden immer noch gekauft, obwohl diese oft sehr schnell wieder passé sind. Hier hatte ein Elternpaar aus Berlin jetzt eine gute Idee.

Geboren wurde die Idee aus eigener Erfahrung. „Wir haben uns selbst beobachtet und dachten: das muss auch anders gehen“, sagt Gründerin Kristina Heinemann. Was sie meint, sind die Unmengen an Dingen, die man schnell für die Kinder einkauft und die dann im Keller verstauben und gar nicht nachhaltig sind. „Wir glauben so sehr an die Sharing Economy und Kreislaufwirtschaft, dass wir bereit waren, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen.“ Ohne Vorwissen gründeten sie und ihr Mann Manuel Heinemann 2020 das Unternehmen „nomadi“ und gingen im März 2021 mit der Website live.

Die Idee von „nomadi“: Auf der Plattform kann jeder Kinderprodukte für das Alter von 0 bis 6 Jahren mieten. „Die Produkte sind immer neuwertig, aber nicht neu“, erklärt Manuel Heinemann, „wir kaufen sie ein, verleihen sie, säubern und reparieren sie nach Rückgabe und versenden sie erneut.“

Das Motto von nomadi ist „Frei wie der Wind. Frei wie ein Kind.“

Ganz einfach Kindersachen mieten

Das kann für die Oma genauso interessant sein, wie für die Mama. Denn das Reisebett ist nur passend bis der Enkel 3 bis 4 Jahre alt ist. Und dann? Dann geht es zurück zu „nomadi“ und eine andere Oma mietet oder ein Elternpaar, dass das Reisebett für einen Familienurlaub benötigt. Zwischen aktuell 150 Produkten kann man auf der Webseite auswählen und beim „Check out“ unkompliziert für die Mietdauer via Paypal oder Kreditkarte bezahlen.

„Unsere Vision ist, dass es schon bald für jedes Kinderprodukt neben einer Kauf- auch eine Mietoption gibt, die nicht nur Eltern entlastet, sondern auch die Umweltbelastung durch Überproduktion und Überkonsum minimieren wird“, so Kristina Heinemann.

Tatsächlich sind sie auf dem Weg dorthin: Täglich kommen neue Marken hinzu, denen es wichtiger ist, dass ihre Produkte viel und gern genutzt werden, als möglichst viele ihrer Produkte zu verkaufen. Thule, Stapelstein, Kapla oder Wobbel sind nur einige der Kindermarken, die auf „nomadi“ bereits gemietet werden können. Eine tolle nachhaltige Idee, die auch Omas und Opas sehr gut nutzen können.

Die Gründer Kristina und Manuel Heinemann von nomadi haben selbst 3 Kinder und wissen, wovon sie reden.

 

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