Verabreden Sie sich mit Ihrem Enkelkind - Corona kann Sie auf Distanz aber nicht fern halten.

Zeit für Oma und Opa

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2 Minuten Lesezeit

Trotz Corona sollten Ihre Enkel ein fester Termin im Kalender bleiben.

Sie holen Ihr Enkelkind immer mittwochs vom Kindergarten ab? Freitag ist Oma-Tag, da ist die Kinderbetreuung gar nicht gebucht? Oder wollten die Enkelkinder jetzt an Ostern sogar über Nacht bei Ihnen bleiben? Das alles geht nun nicht mehr – regelmäßige Verabredungen mit Ihrem Enkelkind jedoch schon. Hier ein paar Anregungen:

Telefontermin mit Oma oder Opa

Sie dürfen alles sein. Der tägliche Weckruf, der Gruß am Morgen nach dem Frühstück oder noch mehr. Es gibt so viele Möglichkeiten, teil des Tagesablaufes Ihres Enkels zu werden. Auch am Telefon. Oma und Opa können das Hörspiel in der Mittagspause ersetzen und Geschichten erzählen oder bei schlechtem Wetter die Märchenstunde am Nachmittag ins Leben rufen. Sie können die Gute-Nacht-Geschichte am Abend für einige Zeit übernehmen oder Ihr Repertoire an Gute-Nacht-Liedern auffrischen. Aufmerksame Zuhörer sind Ihnen in jedem Fall gewiss.

Machen Sie mehr aus Videotelefonaten

Fast alle sind nun irgendwie via Videotelefonie mit den Enkel verbunden und wir hören von vielen tollen Ideen, wie Skype- oder sonstige Bild-/Ton-Verbindungen derzeit genutzt werden. Kasperltheater werden von Oma und Opa via Skype aufgeführt, bis hin zu Clown-Vorstellungen, musikalischen Einlagen und mehr. Das Credo dabei ist, kreativ zu werden und den Bildschirm einfach zu vergessen. Was würden Sie sonst mit Ihrem Enkel spielen? Geht das nicht auch über den Bildschirm?
Mit älteren Enkelkindern lässt sich das Spektrum noch erweitern. Wie wäre es mit einem Spieleklassiker? Bauen Sie das Schachbrett (auf beiden Seiten) auf oder fordern Sie Ihr Enkelkind zu Backgammon oder ähnlichem heraus. Das kann ganze Nachmittage füllen.

Bleiben Sie gemeinsam in Bewegung

Kürzlich ging ein Video durchs Internet von einem Großvater und seiner Enkeltochter aus Amerika. Sie wohnen sich gegenüber und treffen sich seit des Corona-Kontaktverbots nun jeden Morgen auf der Straße zum Tanzen (jeder auf seiner Seite). Jeden Morgen zeigen sie sich dort ihre neu ausgedachten Tanzschritte (jeder auf seiner Straßenseite). Dabei wird viel gelacht und sich bewegt. Das tut gleich doppelt gut.
Warum also nicht eine sportliche Aktivität mit dem Enkel teilen? Die sportlichen Ansprüche von Großeltern und Enkeln sind oft näher als gedacht: Es sollte weder zu anstrengend noch zu langwierig sein und genug Trinkpausen beinhalten.
Yoga lässt sich beispielsweise prima gemeinsam üben: Gleichgewichtsübungen wie „der Baum“ oder Übungen für den Rücken wie „die Katze“ können auch Kinder wunderbar umsetzen. Sie können natürlich auch ganz „normale“ Übungen gemeinsam trainieren, wie Arme kreisen, Liegestütze oder die Po-Brücke.
Sie sind keine Sportskanone oder Yoga-Guru? Naja, der amerikanische Großvater aus obigem Video wurde laut seiner Familie zuvor auch noch nie beim Tanzen beobachtet. Doch die Zeiten ändern sich eben gerade. Probieren Sie es einfach mal aus.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei und freuen uns jederzeit über Ihre Rückmeldungen oder Anregungen via unserem Kontaktformular.

Bleiben Sie gesund.

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