In Coronazeiten erhöht sich der Medienkonsum deutlich - höchste Zeit auf die Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien noch mehr zu achten.

Digitale Sicherheit ist wichtig

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2 Minuten Lesezeit

Seit Corona steigt der digitale Medienkonsum vor allem bei Kindern. Sicherheit im Umgang mit den sozialen Netzwerken wird dadurch ein immer wichtigeres Thema.

Mit Computer, Handy oder Tablet sind die Kinder vertrauter als so mancher Erwachsener. Und das ist auch gut so. Denn nur so kann Homeschooling funktionieren, oder der Kontakt zu den Großeltern auch über weite Distanzen gehalten werden. Doch sind die Kinder erstmal online, bewegen sie sich auch auf zahlreichen Plattformen. Plattformen, die wenig überschaubar und zum Teil auch gefährlich werden können.

Sicherheit für junge Internet-Nutzer

Laut einer Umfrage durch www.eukidsonline.net zu den Online-Erfahrungen von 9- bis 17-Jährigen zeigte sich im vergangenen Jahr jeder zweite Elternteil besorgt. Hinsichtlich der Sicherheit seiner Kinder im Netz, zum Beispiel im Hinblick auf ungeeignete Inhalte. Zu Recht, denn wenn Eltern und auch die Großeltern hier keine Einschränkungen treffen, ist das Internet eine offene Tür zu allem und jedem. Eine Kindersicherung für die Geräte, die auch von Kindern genutzt werden, sollte also mindestens installiert sein – auch bei den Großeltern.

Angemessene Nutzungsdauer

Wie oft und wie lange? Diese Fragen stellen sich Eltern und Großeltern immer häufiger, wenn es um den Fernsehkonsum oder die Handynutzung von Kindern geht. Eine Empfehlung gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung als Orientierung. Klare Maßgabe ist aber, dass klassisches Spielen, Zeit mit der Familie und Zeit an der frischen Luft sowie Bewegung immer Vorrang haben sollten. Die empfohlenen Nutzungszeiten von Medien sind als Maximalzeiten zu interpretieren. Natürlich kann es Ausnahmen geben, wenn das Kind krank auf dem Sofa bleiben muss. Das sollte jedoch dann wirklich die Ausnahme bleiben. Denn inzwischen ist bekannt, dass ein zu hoher Medienkonsum negative Folgen haben kann auf die Psyche und auch den Körper von Heranwachsenden. Einen ausführlichen Bericht dazu findet man z.B. im Ärzteblatt.

Sichere soziale Netzwerke

Natürlich wollen die Kinder sich irgendwann mit ihren Freunden auch auf den sozialen Netzwerken austauschen und „befreunden“. Doch wissen sie um die Gefahren, die diese offenen Netzwerke bergen? Können sie mit der großen Tragweite ihrer Handlungen dort schon umgehen? Ein kontrollierter Einstieg in diesen virtuellen Freundeskreis ist daher nicht nur zu empfehlen, sondern anzuraten. So dass es nicht unbemerkt bleibt, wenn sich Fremde in den Freundeskreis einschleichen, gemobbt wird oder Bilder in Umlauf gehen, die besser privat bleiben sollten. Die LEGO Gruppe hat sich dieser Herausforderung gestellt und mit der LEGO Life Plattform ein sicheres soziales Netzwerk für Kinder unter 13 Jahren entwickelt. Dies geschah in enger Partnerschaft mit UNICEF.

Ein guter Einstieg – Die LEGO Life Plattform

Die kostenlose App der LEGO Gruppe soll Kinder unter 13 Jahren dabei unterstützen, sicherer im Umgang mit digitalen Medien zu werden. Die Plattform unterzieht sich selbst strengsten Auflagen, um die Sicherheit von Kindern im Internet zu gewährleisten und sie dennoch mit den wesentlichen Aspekten eines sozialen Netzwerkes vertraut zu machen. Dazu gehören die Verifikation durch die Eltern, genauso wie z.B. dass keine echten Profilbilder oder Klarnamen erforderlich sind und die Kinder so vollkommen anonym bleiben können. Auch wird jeder Post durch die LEGO Life Moderatoren geprüft, bevor er online geht. So können Hasskommentare und Mobbing gar nicht erst entstehen. Ganz im Gegenteil ist die Kommunikation hier positiv gesteuert. Kinder können ihre eigenen LEGO Kreationen posten, anderen Nutzern folgen und deren Postings mittels einer LEGO Emoji-Tastatur kommentieren. Um das Thema Sicherheit auch zu schulen, agiert Käpt’n Sicherheit in der App und erinnert mit Meldungen daran, nichts persönliches preiszugeben und nur Bilder hochzuladen, die auch anderen Freude bereiten, etc.. Aus unserer Sicht ein guter „Probelauf“ für die uneingeschränkte digitale Welt.

 

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